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Channel: Kommentare zu: Die große Blase der Followerzahlen auf Twitter: nicht einmal 30% sind aktiv
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Von: Herbert

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Das Problem ist – wenn man auf die allgemeine Nachrichtenlage schaut – grundsätzlicher Natur: Viele Medienleute können zwar die Angebote wie Facebook und Twitter benutzen, verstehen aber nicht wirklich etwas von der Analyse der Zahlen. Beispiel: #Aufschrei (Brüderle) – bei den Talkshows von Jauch und Co. hieß es dann „Die Republik empört sich – schon 60.000 haben den Hashtag genutzt – massenhafte sexuelle Belästigungen im Alltag!“ Jemand hat sich die Mühe gemacht und Retweets, Tweets mit der gegenteiligen Meinung („Sehe ich anders #Aufschrei“) usw. usw. rausgerecht – übrig geblieben sind ein paar hundert Tweets mit inhaltlichen Zustimmungen/Vorfallsbeschreibungen – aber das hätte nichts hergegeben.

Ähnlich Facebook-Likes: „Pegida-Seite hat XYZ Likes! Rechte beleidigen immer öfter Flüchtlinge!“ usw.

Dazu kommt – selbst wenn man „Karteileichen“ abzieht – auch vom Rest nimmt nur ein Bruchteil der Follower einen speziellen Tweet zur Kenntnis.
Ich werte ja die Statistiken meiner Tweets aus. Nun bin ich kein Medienunternehmen, aber mal als Anhaltspunkt: je 1.000 Follower bleiben ca. 20, die aktiv etwas mit einem Tweet „machen“ (Link anklicken, Foto vergrößern usw.). Selbst wenn ich die Zahl durch „stille Mitleser“ mal verdoppele, das ist doch sehr, sehr ernüchternd …


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